Die Probleme bleiben
Hochschulpakt: Nicht alles was glänzt, ist Gold
(jek) Zwei Milliarden Euro, von denen 90 Prozent der Bund trägt, und insgesamt 240 Hochschulen können sich um das Geld bewerben: Es hört sich toll an, womit sich die schwarz-gelbe Bundesregierung brüstet. „Wir schaffen Freiräume für bessere Studienbedingungen“, so die Bildungsministerin Anette Schavan. Auf den zweiten Blick erscheint der angebliche Geldregen des sogenannten „Qualitätspakts“ weit weniger spektakulär. Denn die zusätzlichen Belastungen durch die doppelten Abiturjahrgänge werden durch ihn kaum abgefedert – obwohl der Bund das schon lange versprochen hatte.