Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum. Soviel zur Philosophie. Lokalpolitisch sieht das schon ganz anders aus. Selten wurde ein Kulturprojekt so kontrovers diskutiert wie das geplante Musikzentrum an der Viktoriastraße. Sind die Instandhaltungskosten der letzte Anker der KritikerInnen? Eine Chronik des laufenden Wahnsinns.
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Was sind eigentlich die Frequently Asked Questions (FAQ) der Zeugen Jehovas? Richtig spannend. Denn, wenn religiöse Menschen mit Sendungsbewusstsein das Internet für sich entdecken, darf die gesamte Webcommunity mitlesen, wenn endlich auch die verzwicktesten Fragen beantwortet und religiös legitimiert werden.
Blumen zersprengen den Asphalt, Bäume wachsen auf den Dächern, es keimt und sprießt, wohin das Auge sieht. So oder so ähnlich könnte es ab nächsten Monat in Bochum aussehen. Vom 11. bis zum 20. Mai findet dieses Jahr zum zweiten Mal das Festival n.a.t.u.r. in Bochum statt. „Natürliche Ästhetik trifft urbanen Raum“ lautet der Leitspruch der Veranstaltungen, die Kevin Kuhn und seine Kollegen von der Eventagentur Feel Vergnuegen organisiert haben. An elf Festival-Tagen wird es zahlreiche Pflanzaktionen, Ausstellungen, Konzerte, Theater, Vorträge, Lesungen, Workshops und natürlich Partys geben.
Ist das jetzt Flashmob oder was? Hunderte von jungen Menschen blockieren die Straße und tanzen in der Stille. Nur hin und wieder schreit jemand auf. „Beat it“ oder „Remmi Demmi“ ist zu hören. Die Kopfhörerparty hält auch im vierten Jahr Bochum in ihrem Bann. Initiator DJ René Rosenkranz erzählt, warum und wie alles kam.
Was tun, wenn ein eigentlich spektrenübergreifendes Bündnis kurz davor steht, von einer einzigen politischen Strömung übernommen zu werden? Auf einem sehr gut besuchten Treffen hat die Liste Vollversammlung (LVV) beschlossen, sich selbst aufzulösen. Damit endet an der Ruhr-Uni eine Ära. Die LVV trat seit über einem Jahrzehnt zur Senatswahl an und stellte bis zuletzt die meisten studentischen Senator*innen. Mit der Auflösung der Liste wollen die FachschafterInnen verhindern, dass VertreterInnen der aktuell AStA-tragenden Gruppierungen die ursprünglich viel breiter aufgestellte Liste übernehmen.
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