(fik) Elf Tage in Tunesien – das hört sich nach Urlaub an. Aber spätestens seit der sogenannten „Jasminrevolution“ gibt es auch ganz andere Gründe, in das nordafrikanische Land zu reisen. Eine Delegation von Bochumer Studierendenvertreter_innen ist zurück von einer erlebnisreichen und konstruktiven Reise. Nach der autoritären Diktatur des Ben-Ali-Regimes bilden sich an den Unis des Landes gerade demokratische Strukturen.
(jek) Eine Stelle als studentische Hilfskraft kann der Einstieg in eine wissenschaftliche Karriere sein. Aber der Job im Wissenschaftsbetrieb hat auch Schattenseiten. Mehrere ASten, AGs und Gewerkschaften in NRW haben sich mittlerweile vernetzt, um die Arbeitsbedingungen zu evaluieren und Verbesserungen zu erreichen, denn: „Oft überstrahlen die Vorteile der Hilfskraftsstelle die Nachteile“, so Paula Wiesemann, Vorsitzende des Netzwerks wissenschaftlicher Nachwuchs. In einer Stellungnahme wendeten sich mehrere ASten nun an die Politik. Eine Kernforderung: Die Rechte der Hilfskräfte müssen klarer formuliert werden.
(Chs) Man könnte meinen, es sei bereits ziemlich voll an der Ruhr-Uni. 50 Prozent mehr Menschen, als im vergangenen Semester haben sich in diesem Sommer für ein Studium an der RUB beworben. Das hat einen Grund: Bundesweit ist der Wehr- und Zivildienst weggefallen und in Bayern und Niedersachsen verlassen gleich zwei Abiturjahrgänge die Schulen. Noch bevor dies 2013 auch in Nordrhein-Westfalen der Fall sein wird, dürfte es im kommenden Semester auf und um unseren Campus herum etwas enger werden. Reicht der Platz dann noch für einen Sitzplatz im Hörsaal, in der Mensa und für ein Wohnheimzimmer?
(fik) Ein Flug nach Tunesien, das hört sich nach Urlaub an. Aber spätestens seit den arabischen Umbrüchen gibt es auch ganz andere Gründe für einen Besuch nach Nordafrika. Seit Dienstag befindet sich eine Delegation der Ruhr-Uni in der tunesischen Hauptstadt Tunis. Vertreter_innen des Akademischen Förderungswerkes (Akafö) und des AStA treffen in drei Universitätsstädten auf tunesische Studierende und Studentenwerks-Verantwortliche. Sie veranstalten Workshops und knüpfen Kontakte – eine Reise zu den Aktiven der Demokratisierungsbewegung.
(jek) Mit Vernunft oder Stärke lautet das Motto im Staatswappen Chiles. Mit Vernunft scheint der chilenischen rechtsliberalen Regierung nicht beizukommen. Daher entscheiden sich seit fast vier Monaten täglich hunderttausende für die Stärke und protestieren gegen das Bildungssystem. Mittlerweile haben sich SchülerInnen, LehrerInnen und Dozierende sowie Eltern und Großeltern der Studierenden den Protesten angeschlossen. Von der Kernforderung der Proteste fühlt sich auch die breite Masse der chilenischen Gesellschaft angesprochen: mehr Chancengleichheit, auch, aber nicht nur im Bildungssystem.