Vergangenen Donnerstag überreichte das „Bürgerbegehren Musikzentrum“ rund 15.000 Unterschriften an Bochums Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz. Davon müssen 11.900 gültig sein, damit der Rat am 13. Dezember über die Zulässigkeit des beantragten Bürgerentscheids tagt. Aber warum lehnen – wie die InitiatorInnen des Bürgerbegehrens – so viele BochumerInnen das Musikzentrum ab? Und was verspricht sich die Stadt von einem solchen ‚Musikpalast‘?
Harvard-Professor Lawrence Lessig fordert ein besseres Urheberrecht für das Internet. Der Jurist und Gründer der Creative-Commons-Initiative setzt sich seit Jahren für mehr Möglichkeiten und Transparenz im Netz ein. Den Kampf gegen illegale Kopien betrachtet er als verloren. Am 20. Oktober fand in Berlin der zweite netzpolitische Kongress der Grünen Bundestagsfraktion statt. Eine Veranstaltung, zu der auch der Reformer als Redner geladen war.
Bereits 1513 suchte der spanische Konquistador Juan Ponce de León auf seiner Expedition im heutigen Florida nach dem sagenumwobenen Jungbrunnen, einer Quelle, die all jenen, die daraus tränken, ewiges Leben schenken sollte. Seine Suche blieb vergebens – Juan Ponce de León starb im Juli 1521 in Havanna auf Kuba. Auch die Gralsgeschichte thematisiert die Suche nach der Unsterblichkeit. Hier spendet ein heiliger Kelch ewiges Leben. Bis heute hat die Suche nach der Unsterblichkeit nicht an Bedeutung verloren und gehört noch immer zu den großen Mythen und Wünschen der Menschheit. Ein Mythos, dessen Entzauberung nun gelungen sein könnte.
Die Kritik am Hochschulranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) ist nicht neu, doch zu Beginn des Wintersemesters 2012/13 ist die Diskussion neu entflammt und wieder an der Ruhr-Universität angekommen: Der Fachschaftsrat Sozialwissenschaft an der RUB unterstützt den von der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) nahegelegten Boykott des Rankings. Kritisiert wird am CHE eine unsaubere methodische Vorgehensweise und eine irreführende Präsentation der Ergebnisse. Andere kritische Stimmen aus unterschiedlichen Kreisen werfen dem der Bertelsmann-Stiftung und der Bertelsmann AG nahe stehenden CHE vor, im wirtschaftlichen Interesse des Medienkonzerns zu handeln.
Am vergangen Montag haben die ÜbertragungsnetzbetreiberInnen bekannt gegeben, wie hoch der Beitrag der VerbraucherInnen am Ausbau der erneuerbaren Energien 2013 sein wird. Eine Überraschung war es nicht: Schon in den letzten Wochen wurde bekannt, dass diese im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vorgesehene Umlage von derzeit 3,59 auf 5,277 Cent pro Kilowattstunde steigen wird. Die dadurch deutlich höheren Strompreise werden für viele Menschen kaum zu bewältigen sein – und stellen damit ein gutes Argument für die GegnerInnen der Energiewende dar. Doch lässt sich die Erhöhung tatsächlich durch den Ausbau von Wasserkraft und Windenergie erklären?
„Wir sind hier um unsere eigene Zukunft zu verteidigen!“ tönt es aus dem Lautsprecherwagen. Nachdem am 5. Oktober bereits tausende SchülerInnen und Studierende in ganz Italien gegen die geplanten Sparmaßnahmen im Bildungssystem demonstrierten, zogen sie vergangenen Freitag, am 12. Oktober, in 90 Städten durch die Straßen um ihrer Wut Ausdruck zu verleihen. Von der sozialistischen Gewerkschaft CGIL (Italienischer Generalverband der Arbeit) wurde am selben Tag ein Generalstreik für alle Schulen ausgerufen – Manifestationen wurden befürwortet und unterstützt. Die CGIL rief dazu auf, auf die Straße zu gehen, um Nein zu sagen zu den geplanten Kürzungen, um Respekt vor geleisteter Arbeit und den Arbeitenden auszudrücken, um für gesicherte Arbeitsverträge zu kämpfen und Geldmittel für öffentliche Schulen zu fordern, die zunehmend weniger werden.