Was für eine Perspektive: Morgens aufstehen und ohne größere Geldsorgen zur Arbeit gehen. Eine Arbeit, die nicht nur getan werden muss, um existieren zu können, sondern vor allem um das Dasein als Mensch zu erhalten. Die Würde aller Menschen wird gewahrt, sagen viele BefürworterInnen, wenn ein bedingungsloses Grundeinkommen eingeführt wird. Dieses soll über eine Grundsicherung des Bedarfs an täglichen Konsumgütern hinaus zu einer Teilhabe an der Gesellschaft führen, ohne die der Mensch nicht leben kann. GegnerInnen befürchten, dass durch ein bedingungsloses Grundeinkommen, die Motivation zu arbeiten sinkt und meinen, dass es nicht zu finanzieren sei.
Das Unicenter wird immer unattraktiver – sowohl zum Wohnen als auch zum Einkaufen. Vor allem, seitdem der große Toom-Markt in den vergangenen Wochen die Segel gestrichen hat, sind die AnwohnerInnen für ihre täglichen Besorgungen auf einen einzigen verbliebenen Supermarkt angewiesen – ein relativ kleiner Discounter. Das sorgt nun täglich für übervolle Kassen und chaotische Szenen. Schnelle Abhilfe ist nicht in Sicht: Selbst, wenn ein neuer Ankermieter gefunden wird, könnte die Eröffnung bis April 2012 oder länger auf sich warten lassen.